
Gestalte deinen Freiraum -
Kunsttherapie und bildnerisch basierte Psychotherapie
Die Herausforderungen des Lebens, sind nicht rein intellektuell zu lösen. Sie werfen uns auf unsere Gefühle, Wahrnehmungen und innersten Wünsche zurück. An dieser Stelle brauchen wir einen sicheren Freiraum, in dem wir begleitet werden, uns spüren, zeigen und spontan ausdrücken dürfen.
Diesen Freiraum eröffnet die Kunsttherapie als wissenschaftlich anerkannte Form der Psychotherapie.
„Ich gebe Ihnen mit kunsttherapeutischen Methoden die Möglichkeit, Bedürfnisse und Hindernisse auf Ihrem Weg zu identifizieren, die auf sprachlicher Ebene noch unzugänglich sind. Durch aktive und rezeptive Methoden gehen wir zusammen auf tiefere Ebenen. Die Gestaltung im Material bietet neue Perspektiven und kreative Lösungen, Fokus und Ausrichtung.“
BILDER MACHEN PSYCHISCHE STRUKTUREN UND DYNAMIKEN SICHTBAR
Der Begriff bildnerisch basierte Psychotherapie ist synonym mit dem der Kunsttherapie und soll verdeutlichen, dass es nicht um die Erstellung künstlerischer Produkte geht, sondern wir uns der Bild- und Sinnesebene bedienen, um inneres Erleben sichtbar, erfahrbar und handhabbar zu machen; sie in den therapeutischen Prozess einbringen und uns auf sie beziehen.
Methodische Beispiele sind:
Selbst- und Körperbildarbeit,
die Arbeit mit inneren Anteilen und Facetten,
achtsamkeitsbasierte Gestaltung,
emotionsfokussierte Gestaltung oder
Methoden zur Bildwahrnehmung.
Mit welchen Methoden arbeitet die Kunsttherapie?
Was kann Kunsttherapie bewirken?
Kunsttherapie kann positiv auf folgende Aspekte einwirken:
Selbstwahrnehmung
Selbstgewissheit
Selbstwertempfindung
Konzentration
Kreativität
Emotionswahrnehmung und -regulation
Stressentlastung
Wie wirkt Kunsttherapie?
Bilder haben Tiefenwirkung, beziehen bewusste und unbewusste Ebenen mit ein, so wie es auch Filme, Fotos oder Symbole tun.
Es entsteht eine weitere Ausdrucksebene zusätzlich zur verbalen Ebene.
Bilder ermöglichen es, psychische Inhalte und innere Konflikte in eine Form zu bringen und geben ihnen einen klaren Umriss. Konflikte bekommen Kontur und können begrenzt werden.
Es entsteht eine Wechselwirkung zwischen innen und außen, der Sinneswahrnehmung und dem inneren Erleben, der Wahrnehmung und Gestaltung, zwischen Empfinden und Benennen.
Die Gestaltung weckt kreatives Potenzial, welches notwendig ist, um Leben aktiv zu gestalten.
AUFDECKEN
VERSTEHEN
VERÄNDERN
Unser Handeln, Denken und Fühlen ist von unbewussten Dynamiken beeinflusst. Nur was uns bewusst ist, können wir begreifen und verändern. Bilder, Formen, Farben und Materialien drücken aus, was Worte zunächst noch nicht fassen können.
Neue Perspektiven werden klar und handhabbar; Selbstreflektion und Veränderung möglich.
Über das gemeinsame Gespräch entsteht sowohl ein mentales als auch ein emotionales Verständnis der inneren Bilder, die so aktiv in Bewusstsein und Handlung integriert werden können.
RUHE FOKUS STABILITÄT
Kommen Sie in Kontakt mit Ihren Sinnen. Das Material gibt Ihren Gestaltungsimpulsen Raum.
Finden Sie spielerischen Ausdruck. Ton, Gouache oder Kreide - während der Sitzungen haben Sie etwas Greifbares vor sich, das Sie wahrnehmen, spüren und erleben können. Dies schenkt Ruhe, Fokus
und Stabilität.
Hierzu sind keinerlei künstlerische Vorkenntnisse erforderlich.
FREIRAUM
AUSDRUCK
WERTSCHÄTZUNG
Gerade in schwierigen Zeiten stärkt schöpferisches Handeln unser Selbstwertgefühl.
Dafür braucht es einen freien und sicheren Raum, den ich Ihnen in unseren Sitzungen anbiete.
Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt.
Ich begleite Sie auf Ihrem individuellen Weg.
FAQ
Kunsttherapie
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Kunsttherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, bei dem künstlerische Ausdrucksformen wie Malen, Zeichnen, Tonarbeiten oder Collagen genutzt werden, um emotionale, psychische oder soziale Prozesse zu fördern und zu unterstützen.
Dabei geht es nicht um das künstlerische Ergebnis, sondern um den Prozess des Gestaltens und die damit verbundenen Gefühle, Gedanken und inneren Bilder. Kunsttherapie kann helfen, unbewusste Konflikte sichtbar zu machen, Empfindungen auszudrücken, für die Worte fehlen, oder die eigene Wahrnehmung und Selbstreflexion zu stärken.
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Kunsttherapie wird zum Beispiel eingesetzt bei:
bei psychischen Erkrankungen (z. B. Depression, Angst, Trauma)
bei psychosomatischen Beschwerden,
bei Entwicklungsstörungen bei Kindern,
in der Geriatrie oder Palliativmedizin oder
in der Rehabilitation.
Sie dient
der emotionalen Entlastung,
der Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis,
der Verarbeitung von belastenden Ereignissen und
der Stärkung des Selbstwertgefühls.
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Kunsttherapie hat nichts mit künstlerischem Talent zu tun. Es geht nicht darum, ein schönes Bild zu produzieren oder Werke im Sinne des Kunstunterrichts in der Schule zu erstellen. Stattdessen steht der Ausdruck innerer Erlebnisse und Gefühle im Vordergrund.
Es gibt kein Richtig oder Falsch.
Das Werk wird nicht bewertet oder kritisiert.
Alles Gestaltete ist ein subjektiver Ausdruck und genau das macht es wertvoll.
Viele Menschen empfinden es sogar als erleichternd, dass sie nicht sprechen müssen, sondern durch Farben oder Formen ausdrücken können, was sie bewegt.
Eine Kunsttherapeut*in gibt dabei Impulse und hilft das Entstandene in Worte zu fassen – nicht als Kunstlehrer*in, sondern als therapeutische Begleitung.
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Kliniken in Deutschland beschäftigen ausgebildete Fachkräfte in der Kunsttherapie. Die Ausbildung zur Kunsttherapeut*in ist ein spezialisiertes Studium oder eine schulische Ausbildung, die sowohl psychologische als auch künstlerisch-praktische Kenntnisse vermittelt.
Der Begriff Kunsttherapeut*in ist jedoch in Deutschland nicht gesetzlich geschützt. Das bedeutet, dass theoretisch jeder den Titel führen könnte, auch wenn er oder sie keine spezifische Ausbildung oder Qualifikation hat.
Allerdings gibt es Berufsverbände und Ausbildungswege, die für die Seriosität und Kompetenz von Kunsttherapeut*innen sprechen. Zudem sollten Klient*innen bei Privatpraxen auf den Stundenumfang der Ausbildung der Therapeut*in achten.
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Die Kosten für eine kunsttherapeutische Sitzung können variieren. Dabei spielen z.B. der Praxis Ort, Erfahrung und Ausbildung der Therapeut*in und der Umfang der Therapie eine Rolle. Hier sind einige allgemeine Richtwerte:
1. Kosten pro Sitzung
Eine Sitzung dauert in der Regel 50–60 Minuten.
Die Kosten für eine Sitzung liegen meist zwischen 60 und 120 Euro.
In größeren Städten oder bei sehr erfahrenen Therapeut:innen können die Preise auch darüber liegen, insbesondere in spezialisierten Einrichtungen oder bei privaten Praxen.
2. Kosten bei Gruppensitzungen
Gruppensitzungen sind in der Regel günstiger als Einzeltherapien. Hier können die Kosten pro Person oft zwischen 20 und 50 Euro pro Sitzung liegen, je nach Gruppengröße und Setting.
Bei diesen Angaben ist zu beachten, dass Sitzungen von unterschiedlichem Umfang und Dauer sein können.
In meiner Praxis spreche ich Umfang und Preise der Sitzungen individuell ab. Weitere Informationen finden Sie unter Einzelsitzungen oder unter Workshops & Gruppen.
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In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Kunsttherapie in der Regel nicht direkt, da Kunsttherapie nicht standardmäßig im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten ist.
Durch private Krankenversicherungen oder Zusatzversicherungen können die Kosten jedoch übernommen werden, wenn Kunsttherapie als Behandlungsmethode anerkannt ist.
In einigen Fällen kann Kunsttherapie im Rahmen von psychiatrischen oder psychosomatischen Behandlungen oder als ergänzende Maßnahme im Rahmen einer Psychotherapie von den Krankenkassen übernommen werden.
Erkundigen Sie sich persönlich bei Ihrer Krankenkasse.